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Was wir unter einem Wartungsvertrag verstehen.

Ein Wartungsvertrag für IT-Infrastruktur ist ein essentieller Bestandteil moderner Geschäftsbetriebe, die auf Technologie und digitale Prozesse angewiesen sind. Er dient dazu, die reibungslose Funktion, Sicherheit und Verfügbarkeit der IT-Systeme eines Unternehmens zu gewährleisten. Solche Verträge werden zwischen dem Unternehmen und einem externen IT-Dienstleister oder einer internen IT-Abteilung abgeschlossen. Der Vertrag legt die genauen Leistungen fest, die erbracht werden müssen, um die Infrastruktur in einem optimalen Zustand zu halten.

Ziele eines Wartungsvertrags für IT-Infrastruktur:

  1. Verfügbarkeit und Funktionalität: Die Hauptaufgabe eines Wartungsvertrags besteht darin, sicherzustellen, dass die IT-Systeme und -Dienste jederzeit verfügbar sind und ordnungsgemäß funktionieren. Dies umfasst die regelmäßige Überwachung, Wartung und Fehlerbehebung.
  2. Sicherheit: Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Sicherheit der IT-Infrastruktur. Dies beinhaltet das Patchen von Sicherheitslücken, Aktualisieren von Antivirensoftware, Implementieren von Firewalls und anderen Sicherheitsmaßnahmen, um vor Bedrohungen zu schützen.
  3. Performance-Optimierung: Die IT-Infrastruktur soll stets optimal arbeiten. Daher umfasst der Vertrag Leistungen zur Überwachung und Optimierung der Systemleistung, um Engpässe zu identifizieren und zu beseitigen.
  4. Backup und Datenwiederherstellung: Regelmäßige Backups der Daten sind von entscheidender Bedeutung, um im Falle eines Datenverlustes die Wiederherstellung zu ermöglichen. Der Wartungsvertrag legt fest, wie häufig Backups erstellt und getestet werden müssen.
  5. Updates und Upgrades: Die IT-Infrastruktur entwickelt sich ständig weiter. Der Wartungsvertrag enthält Bestimmungen darüber, wie häufig Software-Updates und Hardware-Upgrades durchgeführt werden, um mit den neuesten Technologien Schritt zu halten.
  6. Notfall-Reaktion: Falls kritische Probleme auftreten, ist eine schnelle Reaktion erforderlich, um Ausfallzeiten zu minimieren. Der Vertrag definiert die Reaktionszeiten und Schritte, die im Falle von Notfällen unternommen werden müssen.
  7. Echtzeit-Überwachung: Systeme können heute live überwacht werden. Damit werden negative Entwicklungen frühzeitig erkennbar und beherrschbar, bevor ein Problemfall entsteht.

Leistungen, die in einem Wartungsvertrag erbracht werden:

  1. Regelmäßige Wartung: Planmäßige Wartungsarbeiten, wie Überprüfung der Hardware-Komponenten, Reinigung der Geräte, Aktualisierung von Treibern und Firmware.
  2. Überwachung: Kontinuierliche Überwachung der Systeme, um Abweichungen von normalen Betriebszuständen zu erkennen.
  3. Fehlerbehebung: Identifikation und Behebung von Software- und Hardwareproblemen, um den störungsfreien Betrieb sicherzustellen.
  4. Sicherheitsmaßnahmen: Implementierung und Aktualisierung von Sicherheitslösungen wie Firewalls, Antivirusprogrammen und Intrusion Detection Systems.
  5. Performance-Optimierung: Identifizierung von Performance-Problemen und Durchführung von Optimierungsmaßnahmen.
  6. Dokumentation: Führen einer genauen Dokumentation aller durchgeführten Wartungs- und Reparaturarbeiten.
  7. Updates und Upgrades: Installation von Software-Updates und Durchführung von Hardware-Upgrades, um die Infrastruktur auf dem neuesten Stand zu halten.
  8. Backup und Datenwiederherstellung: Regelmäßige Durchführung von Backups und Tests der Wiederherstellungsfunktion, um Datenverlust zu verhindern.
  9. Notfallplanung: Entwicklung und Umsetzung von Plänen für Notfälle und Disaster Recovery-Szenarien.
  10. Berichterstattung: Regelmäßige Berichterstattung über durchgeführte Wartungsarbeiten, erkannte Probleme und deren Lösungen.

Warum bezeichnen wir bei Net-Base den Wartungsvertrag als ServiceLevelAgreement?

Ein ServiceLevelAgreement sollte folgende Dimensionen enthalten:

  1. Service: Welche Serviceleistungen sind in welcher Frequenz, wiederkehrend zu erbringen und welcher Zeitbedarf ergibt sich hierfür? Diese Leistungen müssen erbracht werden. Dabei ist festzulegen, ob Sie kundenseitig oder von uns geleistet werden. Insofern handelt es sich nicht um so etwas wie einen Versicherungsvertrag, der festlegt, was im Problemfall passieren soll. Nein, in der Vorausschau wird definiert, welche Arbeiten regelmäßig notwendig sind, um ein höchstmögliches Maß an Betriebssicherheit zu gewährleisten
  2. Level: Wir definieren gemeinsam welche Reaktionszeit und Notfalllösungen Sie sich wünschen. Wir legen aber auch fest bis ein welche Einzelheiten sich unser regelmäßiger Service erstreckt. Sie bekommen garantiert die Leistung, die definiert und gewünscht ist.
  3. Agreement: Wir kommen über die folgenden Punkte überein und diese Übereinkunft wird  Gegenstand der Vereinbarung
    1. Welche Arbeiten sind an welchen Maschinen zu erbringen?
    2. Wie oft sollen diese Arbeiten erfolgen?
    3. Welcher zeitbedarf ist in den einzelnen Tätigkeiten zu veranschlagen?
    4. Regelmäßig werden Auffälligkeiten in dieses ServiceLevelAgreement eingearbeiten. Es kann umfänglich eingekürzt oder erweitert werden.

Fazit:

Insgesamt zielt ein Wartungsvertrag für IT-Infrastruktur darauf ab, die betriebliche Effizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit der IT-Systeme sicherzustellen. Durch klare Definitionen der zu erbringenden Leistungen wird sichergestellt, dass die IT-Infrastruktur eines Unternehmens optimal funktioniert und den geschäftlichen Anforderungen gerecht wird. Sie bezahlen nicht Summe X für ein gutes Gewissen. Nein, die konkreten festgelegten Leistungen werden vorausschauend erbracht.

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